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Dienstag, 12. April 2011

ein supergeiles Waffelrezept

ich habe gestern für meine Enkelkinder ein neues Waffelrezept ausprobiert. Ich kann nur sagen: phänomenal!!
Und die Herstellung will ich gleich mal weitergeben:

Zutaten:

500 g Mehl
500 g Margarine
250 g Zucker
250 g Quark
2 Päckchen Vanille
1 Päckchen Backpulver
6 Eier
ca. 250 ml Milch

Man nehme eine große Rührschüssel
fülle Mehl, Zucker, Vanille, Backpulver hinein
gut mischen
eine Mulde machen
dahinein kommen die Eier, die flüssige Margarine und der Quark

mit dem elektrischen Mixer gut durchrühren, sodass ein glatter Teig entsteht.

Mit der Milch wird der Teig solange verdünnt, bis eine zähflüssige Masse entsteht.

Das Waffeleisen gut anheizen und los geht's.

Wir haben die Waffeln mit heißen Himbeeren gegessen.

Guten Appetit!

Mittwoch, 30. März 2011

Demaskieren

Die einen Autoren neigen zu psychologischen Diskursen, allein oder mit anderen. Nicht selten enden sie allerdings in einer Sackgasse, weil entscheidende Details noch nicht bekannt sind. Bevor Sie sich deshalb wie Tucholsky eine Privatbar zulegen, überlegen Sie, welcher Weg Sie in diese Sackgasse geführt hat. Steckt etwas Persönliches dahinter? Ist Freuds Ödipus-Theorie doch nicht so leicht auf Ihr Werk zu übertragen? Oder kommen Sie bei Ihrer Traumdeutung auf einen völlig anderen Zweig als C. G. Jung? Vor allem: Welche Theorie hat es Ihnen warum angetan?
Sie als Autor haben einen hochpsychologischen Weg gewählt, um Ihre Persönlichkeit zu entdecken. Dass man sich dabei auch mal verrennt, liegt in der Natur der Sache. Nirgendwo steht jedoch geschrieben, dass in Büchern nur Wahrheiten stehen. Beweisen Sie Mut bei Ihrer Exploration, indem Sie Theorien auf den Kopf stellen oder sogar neue entwickeln. Die Macht des Wortes haben nicht nur die anderen!

Demaskieren, die 2.
Ein Psychologe würde das Agieren zwischen Verlegern und Autoren wahrscheinlich mit den "Zielen des normal neurotischen Menschen" von Adler beschreiben, als da wären:
1. Anerkennung, 2. Macht, 3. Rache, 4. Depression.

Überzeichnetes Beispiel 1: Autoren wollen Anerkennung und suchen sich einen Verlag. Haben sie ihn gefunden, wollen sie sich, häufig nach einer verlegerischen Odyssee, nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Geht der Verleger nicht darauf ein, rächen sie sich, indem sie erzählen, was alles nicht funktioniert hat. Und wenn dann immer noch keine Änderung eintritt, verabschieden sie sich von der Schreiberei oder gründen selbst einen Verlag, worauf das Spiel von vorne beginnt.

Überzeichnetes Beispiel 2: Verleger wiederum fühlen sich schon anerkannt, wenn sie ein Manuskript auf dem Tisch haben. Die Macht, die sie mit dem Lektorat auf den Autor ausüben, kann bei allzu heftiger Anwendung dazu führen, dass der Autor nicht mehr mitspielen möchte. Rache nimmt der Verleger, indem er das Buch nach der Erstellung nicht richtig auf den Markt bringt. Seine Depression sieht dann allerdings so aus, dass er in Verlegerkreisen als "erfolglos" gilt und sich die Sticheleien der Kollegen anhören muss.

Zugegeben, ich habe jetzt sehr tief in die Klischeekiste gegriffen. Enttäuschungen gibt es jedoch zu Hauf auf beiden Seiten. Damit die Situation beim nächsten Buch nicht wieder eskaliert, sollten sich Autor und Verleger vergegenwärtigen, dass man a) mit Menschen und b) mit hochwertigem Material zu tun hat.
Der Verleger hat das Know-how, der Autor die Idee. Der Verleger finanziert diese Idee (wenn nichts anderes vereinbart wurde), der Autor modifiziert seine Idee nach Rücksprache mit dem Verleger. Der Verleger bewirbt das Buch auf dem Markt, der Autor unterstützt ihn dabei z. B. mit Lesungen, Messebesuchen, aber auch Blogs, Websites u. a. zu seinem Buch. Das ist ganz besonders bei Kleinverlagen wichtig, die meist zwar auch über ein solides Netzwerk verfügen, aber nicht einfach so in die Buchhandlungen kommen. (Wer wissen möchte, warum das so ist, sollte ein wenig Zeit dem Artikel der FAZ widmen.)
Fazit: Miteinander statt gegeneinander! Auch wenn das Buch nicht der nächste Bestseller wird, ist es ein anerkanntes Kulturgut.
Michaela Stadelmann

Montag, 14. März 2011

Der Tipp von der Couch: Colorieren


Bringen Sie Farbe in Ihren Text, sodass er wunderbar bunt wird.
Mischen Sie kräftig und kreieren Sie neue Farbtöne und Nuancen, sodass Sie sich vorstellen können, in den Farben zu baden. Wenn’s zuviel geworden ist … streichen kann man immer noch. Wichtig ist, dass Sie sich so richtig gut fühlen.

Sonntag, 6. März 2011

Berliner

Im Rheinland werden zu Karneval Berliner gegessen. Ist hier so Tradition und hier ist auch schon

das Rezept der Woche:

Berliner mit Vanillezucker 

 300 g      Mehl
1 Pk         Trockenhefe
etwas       Zucker
Prise        Salz
1 EL         Öl
170 ml     Milch
1 St          Ei
etwas      Mehl für die Arbeitsplatte
1 l             Öl
2 Pk         Vanillezucker
3 EL        Zucker
1/2 EL     rote Marmelade 



Zubereitungsschritte:

Mehl in eine größere Schüssel mit Deckel sieben, Hefe, Zucker und Salz darüber streuen.

Öl und Milch in einem Topf erwärmen, Topf vom Herd nehmen und das Ei einrühren.

Milch über das Mehl gießen und mit einem Schneebesen verrühren, dann etwas Mehl auf die Arbeitsplatte geben und den Teig darauf kräftig durchkneten.

Teig in die Schüssel geben, Mit dem Deckel verschließen und ca. 20 Min. an einem warmen Ort gehen lassen.

Teig nochmals durchkneten, in 8-9 Portionen aufteilen, zu Kugeln formen und auf einnem bemehlten Backblech, an einem warmen Ort nochmals 10 Min. gehen lassen.

In der Zeit das Öl in einem großen Topf bei mittlerer Temperatur erhitzen. Den Zucker mit Vanillezucker vermengen.

Berliner ins heiße Öl geben und rundherum goldbraun backen, heraus nehmen, kurz auf ein Gitter legen und in dem Zucker wälzen.

Wenn sie etwas abgekühlt sind wird die Marmelade mit einer Spritztülle eingespritzt. Zum auskühlen wieder auf das Gitter legen.



... und als Variation kann man die Verzierung auch mit Zuckerglasur oder mit einer Schokoglasur machen oder die Berliner einfach mit Puderzucker bestreuen. Da kann man seine Phantasie ausleben.  

Guten  Appetit und ein kräftiges Helau!

Mittwoch, 2. März 2011

Begegnen, begeistern, bewegen, bezaubern …

Auf der Suche nach einem Wellness-Tipp unter B bin ich auf den Begriff Begierde gestoßen.
Ist man begierig, etwas Neues zu erfahren oder begehrt man einen Preis für eine Leistung, die man vollbracht hat? Ich bin immer unglaublich begierig, etwas Neues zu lernen, begierig, meinen Stil zu verbessern, begierig, die besten Bücher auf den Markt zu bringen.

Bei Wikipedia kann man folgendes lesen:

Begierde bezeichnet den seelischen Antrieb zur Behebung eines Mangelerlebens mit einem damit verbundenen Aneignungswunsch des Gegenstandes oder Zustandes, welcher geeignet erscheint, diesen Mangel zu beheben. Richtungsgebend für den seelischen Antrieb sind beim Begehren mehr die damit verbundenen geistigen Faktoren (Emotionen, Phantasie, Wünsche), bei der Begierde dagegen mehr die körperlichen (Triebe, Schmerz, Hunger, Durst). Das zugehörige Verb ist in beiden Fällen begehren.
Der Begriff „Begierde“ wird in Sprache, Dichtung und Literatur häufig als Metapher für die sexuelle Lust verwendet, während „Begehren“ – unter anderem durch die Begriffsprägung Jacques Lacans („désir“) – vor allem in den Wortschatz der Wissenschaft, v.a. der Psychoanalyse und der feministischen Philosophie (etwa bei Judith Butler) Eingang gefunden hat.


Aber das hat jetzt nichts mit Wellness zu tun. Worte wie begegnen, begeistern, bezaubern, bewegen ….
Ja, genau, bewegen. Wer hat noch nicht die inspiratorische Bewegung (Spaziergang) im Wald genossen. Wir laufen so einfach Schritt für Schritt, lassen unsere Gedanken fließen, genießen die warmen Sonnestrahlen und plötzlich ist sie da, die Idee, der Gedanke, der uns  die ganze Zeit nicht einfallen wollte. Selten hat man etwas zum Schreiben dabei, wenn wir unterwegs sind und oft ist der Gedanke, die Idee verflogen, wenn wir zu Hause wieder eintreffen.
Oft habe ich mich geärgert, dass die genialen Gedanken im Universum verschwunden sind und sich auch beim besten Willen nicht mehr einstellen wollen. Da hatte ich die Idee:
Ich habe mir ein Voicerecorder gekauft und nehme ihn mit, auf meine Exkursionen, so kann ich auch gleich Geräusche aus der Natur aufnehmen und für Hörbücher verwenden. Das hat sich jetzt ganz gut bewährt.

Also bewegen: tanzen, laufen, springen, all diese Tätigkeiten lassen unser Gehirn auf Hochtouren laufen. Facit, bei einer Gedankenleere und dem vergeblichen Bemühen, Worte auf’s Papier zu bringen, einfach auf und in die freie Natur. In Freiheit laufen auch die Gedanken besser.

Sonntag, 20. Februar 2011

A wie Angst

Hast du manchmal Angst ?
Wovor hast du Angst?
Angst, nicht gut genug zu sein?
Angst zu versagen?
Angst, nicht intelligent genug zu sein?
Angst aufzufallen?

Angst, jemanden zu verletzen?
Angst, verletzt zu werden?

Nimm einen Zettel und schreib alle Ängste auf, die dich daran hindern, erfolgreich zu sein.
  • Frage dich: Was wurde in der Vergangenheit mit meinen Ängsten? Dann wird dir bewusst, dass deine Ängste höchstens in fünf Prozent aller Fälle berechtigt war. Denk darüber nach, ob deine Angst wirklich berechtigt war.
  • Denk darüber nach, ob deine Angst wirklich berechtigt ist oder ob du dir nur Sorgen machst.
  • Mache dir bewusst, dass du diesen Tag gut bewältigen kannst und dann noch einen Tag. Das Leben besteht aus vielen Tagen, die du gut bewältigen kannst.
  • Schreibe dir mindestens fünf Dinge auf, für die du dankbar bist. Wer dankbar ist, hat keine Angst.
  • Die meisten Dinge, vor denen wir uns fürchten, werden – wenn überhaupt, erst in der Zukunft eintreten. Den heutigen Tag beeinflusst es überhaupt nicht. Warum willst du denn heute schon leiden?
  • Wenn du Angst verspüren solltest, rede sofort mit einem erfolgereichen Menschen. Dann verschwindet die Angst, denn in Gegenwart eines Siegers können wir gar keine Angst haben. Überlege was diese Person jetzt tun würde.
  • Handele! Es scheint schwierig, etwas zu tun, wenn du Angst hast. Aber gerade dann ist es am wichtigsten. Merke dir: Die Ketten der Angst drücken am schwersten, wenn du untätig herumsitzt.
  • Frage dich niemals, ob du eine Aufgabe schaffen kannst, sondern : Wie schaffe ich es? Was auch geschieht, es findet sich immer eine Lösung.
  • Sei dein eigener Regisseur: Träum deinen eigenen Spielfilm mit „ Happy End“!
  • Hör dir inspirierende Musik an! Angst wird dann wie von Licht überstrahlt.
  • Schreibe dir alles auf, was du erreicht hast und lies es immer wieder! Dann erkennst du ganz schnell, wie gut du bist und dass du dir keine Sorgen machen musst.
"Wer Fragen stellt, kommt um die Antwort nicht herum." Sprichwort aus Kamerun

Samstag, 12. Februar 2011

Arme Ritter


Da Autoren bekannlich nicht so viel Geld haben, zeigen wir hier ein wirklich schmackhaftes Gericht, das preiswert herzustellen ist.

Zutaten für 3 Portionen:

6 Scheiben       Toastbrot oder alte Brötchen, halbiert
1 Tasse            Zucker
7 EL                 Zimt
2                      Ei(er)
 etwas Milch
 etwas Butter

Zubereitung:
Die Milch und die Eier in eine Schüssel geben und gut vermengen. Den Zucker und den Zimt auf einem flachen Teller vermengen.

Etwas Butter in der Pfanne schmelzen lassen und warten, bis die Butter heiß genug ist. Dann die Scheiben Toastbrot portionsweise nach und nach in dem Milch-Eiergemisch einweichen und anschließend so lange von beiden Seiten braten, bis sie goldbraun sind.

Dann nur noch mit beiden Seiten der Toastscheibe in der Zucker-Zimt-Mischung wälzen und sofort servieren.

Kann man auch mit Vanillesoße genießen.

Zubereitungszeit:           ca. 10 Min.
Schwierigkeitsgrad:       simpel