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Donnerstag, 13. Januar 2011

Hendrik Blome wagt sich an brisantes Thema: Hieros Gamos


Schon andere Menschen, Regisseure und Schriftsteller, widmeten sich diesem Thema, wenn auch sehr schamhaft. Stanley Kubriks mystischer Film Eyes Wide Shut ließ zum ersten Mal den Zuschauer ein geheimes sexualmagisches Ritual einer verborgenen Gesellschaft miterleben.
Wie sehr diese Szene Eingang in gewisse Lifestyle Gruppen gefunden hat, lässt sich an den vielen Eyes-Wide-Shut Events oder Geschchte-der-O-Abende absehen, die in ganz Deutschland stattfinden.
Das Hieros Gamos-Ritual wird in Eco’s Faucoltsches Pendel nur angedeutet und bei Dan Brown’s Sakrileg (Da Vinci Code) lediglich schamhaft  kurz als geheime Orgie erwähnt.
In seinem Buch „Hieros Gamos“ lässt uns der Autor erleben, was es heißt, ein Hieros Gamos mitzuerleben. Die teils sehr expliziten, erotischen Szenen fürs Kopfkino, lassen den Leser langsam und geradezu real in diese unbekannte Welt eintauchen. Abwechslungsreiche erotische Passagen und der historische Inhalt halten sich dabei die Waage.
Wer einen an sich hocherotischen Roman einmal mit nachvollziehbarer Handlung sucht, wird hier belohnt. Die beiden Protagonisten in diesem Buch, markante und eigenwillige Heldinnen, sind authentisch dargestellt und abgesehen von der tadellosen Recherche über jahrhundertealte Rituale und Lehren geheimnisvoller Logen und Bruderschaften, hat die Story alles, was ein kurzweiliger Erotikroman braucht. Vor den Augen des Lesers entstehen durch die außergewöhnlichen Liebesgeschichten der beiden selbstbewussten Frauen unbekannte und mystische Lebensstile, die den Leser sofort in den Bann ziehen. Der Roman punktet mit detaillierten Darstellungen eines Lebens innerhalb einer geheimnisumwitterten Gesellschaft, die ihre Ursprünge in einer freimaurerischen und templerischen Vereinigung aus dem 13.Jahrhundert hat. 
Die Verknüpfungen von Daniela, einer jungen, lebenslustigen Witwe und Mutter zweier Kinder, die ihren neuen Traummann findet, zu Pauline, die die Höhen und Tiefen eines ausschweifenden und zügellosen Lebens am Hofe eines Fürstbischofs und eines Marquis im Frankreich des Mittelalters. erlebt, sind gut gelungen. Daniela führt ihren Mann behutsam und Schritt für Schritt in eine für ihn unbekannte geheimnisvolle Welt einer uralten freisinnigen Sekte ein. Sie ermöglicht es ihm, seine tiefsten erotischen Träume in Gemeinsamkeit auszuleben  und begeistert ihn damit für die Mitgliedschaft in einer Geheimloge. Einer Bruderschaft, die ihre Wurzeln bis auf Mitglieder und Nachkommen der Albigenser und des Templerordens im 13. Jahrhundert zurückführt.
Auch Pauline wird Zeuge und Beteiligte eines Rituals der Tempelritter und muss fliehen, als die Schergen des Königs Jagd auf die Templer machen.

Ein Geheimnis verbindet diese beiden Frauen über Generationen hinweg, das Daniela noch heute, 700 Jahre danach, bewahrt. 

Henrik Blome lebt in Düsseldorf, ist Diplom-Ingenieur und Historiker. Die Idee zu diesem Roman erhielt er, als er in den USA und in der Schweiz Einblicke in okkulte Logen erhielt.
Sein nächster erotischer Roman ist in Arbeit und wird Ende 2011 im Schweitzerhaus Verlag erscheinen.

Hieros Gamos, das geheime Ritual
Hendrik Blome
Softcoverbuch, 31,2 x 21 cm, 564 Seiten
ISBN 978-3-939475-84-2
Preis: 15,50€
Erschienen im Schweitzerhaus Verlag, Erkrath

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